Weizen ist „das Getreide“ schlechthin. Weltweit gilt er als eines der ältesten Nahrungsmittel überhaupt und in Österreich machen ihn günstige Wachstumsbedingungen und gute Erträge zur Hauptkulturart (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft [bml], o.J.).
Als Weizen werden verschiedene Getreidearten der Gattung „Triticum“ bezeichnet. Die wichtigsten Vertreter hier sind Hart- und Weichweizen, andere Sorten sind zum Beispiel Einkorn, Emmer und Dinkel. Jede Art hat diverse Ansprüche und ist auf verschiedene Weisen einsetzbar (Wikipedia, o.J.). Für unsere Gewürzsaucen verwenden wir Weichweizen, welchen wir gänzlich vom Bio-Landwirt Lust-Sauberer aus Schalladorf beziehen!
Weizen kommt ursprünglich aus dem Iran und wird mittlerweile auf circa 248.000 Hektar Ackerland in ganz Österreich angebaut. Das zur Familie der Süßgräser gehörende Getreide bringt jährlich eine Erntemenge von etwa 1,24 Millionen Tonnen Ertrag hervor. Die Hauptanbaugebiete in Österreich sind das nördliche und östliche Niederösterreich und das mittlere Burgenland. Weizen benötigt tiefgründige und humusreiche Böden, um eine gute Qualität zu erlangen, weswegen diese Standorte optimale Bedingungen für den Anbau liefern. Weiters wird die Qualität des geernteten Weizens durch die gewählte Sorte und Umwelteinflüsse, wie Temperatur und Niederschläge, beeinflusst (bml, o.J.). Generell gilt Weizen als recht anspruchsvoll, da er Kälte nur sehr schlecht verträgt und milde Temperaturen braucht, um zu gedeihen.
Gesät wird Weizen je nach Sorte zu unterschiedlichen Jahreszeiten. So werden Wintersorten im November gesät und Sommersorten ab Ende März angebaut und im Juli geerntet.