Die Lupine ist eine aus der Natur bekannte Blume, welche Wiesen und Feldränder oft in bunten Farben erstrahlen lässt und bis zu 80cm groß werden kann. Sie wird auch als Wolfs- oder Feigbohne bezeichnet. Heimisch sind die Pflanzen in Nord- bis Mitteleuropa, einige Sorten wachsen jedoch auch in Nord-, Mittel- und Südamerika. Sie gehört wie Erbsen, Bohnen und Soja, zur Familie der Hülsenfrüchte, die Samen reifen also in einer Hülse heran. (Eatsmarter, o.J.).

Angebaut werden Lupinen je nach Art möglichst früh zwischen Mitte März und Mitte April. Manche Sorten können auch später angesät werden. In Österreich werden hauptsächlich drei Sorten angepflanzt: Die gelbe, die blaue und die weiße Lupine. Sobald die Körner in den Hülsen so trocken und hart sind, dass sie rascheln, sind sie erntebereit. Meist findet die Lupinenernte im Spätsommer statt.

Für ein gutes Wachstum benötigen die Hülsenfrüchte leichte, durchlässige Böden ohne Staunässe. Sie haben einen relativ hohen Wasserbedarf, gelten jedoch als trockenheitsresistent sofern eine gute Durchwurzelung gegeben ist (Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft [Lfl], 2022).

Durch einen sehr hohen Proteingehalt eignen sich Lupinen besonders gut als „Kraftnahrung“ und für Fleischersatzprodukte. Ebenfalls besitzen sie alle essenziellen Aminosäuren, welche der menschliche Körper nicht selbst bilden kann und darüber hinaus reichlich Vitamin E, Magnesium, Calcium, Eisen und Phosphor (Eatsmarter, o.J.).

Durchschittlicher Gehalt pro 100ml in Gramm
Kalorien 356 kcal
Eiweiß 43 g
Fett 8,7 g
Kohlenhydrate 13 g
Ballaststoffe 27 g

Lupinen können, durch die Symbiose mit Bakterien, Stickstoff aus der Luft binden und diesen in den Sprossteilen anreichern, wodurch sie als Zwischenfrucht zur Bodenbereitung gut eingesetzt werden können und keine Stickstoffdüngung notwendig ist.

Weitere Informationen zum Anbau von Lupinen gibt es hier.

QUELLEN: